Zehn Spieltage sind in der Regionalliga-West-Saison 2023/2024 noch zu gehen, Rot-Weiß Oberhausen hat sich spätestens nach dem 1:2 im Verfolgerduell bei Fortuna Köln aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet.
Ein 13-Punkte-Rückstand auf Alemannia Aachen ist in zehn Begegnungen nur noch rein rechnerisch aufzuholen. In der neuen Spielzeit 2024/2025 wird RWO dann einen erneuten Anlauf auf die Spitze nehmen.
Die Frage bleibt nur: von wem wird die neue Mannschaft trainiert, von wem wird der Kader zusammengestellt, wer wird dem neuen Trainer und Sportchef vorgesetzt sein?
Zumindest die Sportchef-Frage ist nach RevierSport-Informationen so gut wie beantwortet. Demnach soll Dennis Lichtenwimmer-Conversano ab dem 1. Juli 2024 in Oberhausen übernehmen.
Wie wir aus dem RWO-Umfeld erfuhren, sind die Gespräche "fortgeschritten". Unterschrieben sei jedoch noch nichts. Fakt ist jedoch nach RS-Infos, dass der neue Sportchef nicht mehr, wie aktuell Patrick Bauder, hauptberuflich für die Kleeblätter arbeiten wird. Diese Zeiten sind erst einmal vorbei. RWO muss ja auch Bauder und Ex-Trainer Jörn Nowak noch bis zum 30. Juni 2025 bezahlen. Bauders Zukunft ist nach dem 30. Juni 2024 weiter ungewiss.
Stichwort Trainer: Hier sind die Oberhausener weiter auf der Suche. Und: der als Favorit gehandelte Mike Wunderlich wird kein neuer Trainer an der Lindnerstraße. Wie unsere Redaktion erfuhr, haben sich die RWO-Verantwortlichen und der aktuelle Bergisch-Gladbach-Coach am vergangenen Wochenende noch einmal unterhalten - mit dem Ergebnis: dass es aktuell für beide Seiten nicht passt.
Auch Nico Michaty, der von anderen Medien gehandelt wurde, ist und war nie ein Thema in Oberhausen - eher schon bei Fortuna Köln auf die Nachfolge von Markus von Ahlen. Auch Fußballlehrer Björn Mehnert (zuletzt Wuppertaler SV) ist kein Thema bei Rot-Weiß Oberhausen.
Derweil beschäftigen sich die Oberhausener nach unseren Informationen aktuell mit Trainern wie Daniel Brinkmann (SC Wiedenbrück), Jens Langeneke (Fortuna Düsseldorf II) und auch Dennis Schmitt (SC Paderborn II).
Das Trio leistet aktuell tolle Arbeit und hat sich gute Namen auf dem Markt gemacht. RWO soll aber auch noch mit weiteren Kandidaten sprechen. Bis Ende März - im Optimalfall - wollen die Oberhausener zwei der drei Führungsfragen geklärt haben: den neuen Sportchef und den Trainer.